Rückblick - Altherrenausflug 2017

Am Sonntag 15. Oktober 2017 waren die Alten Herren der SKG Gablenberg wieder unterwegs.
Alle Jahre wieder... - einmal jährlich immer am 3. Sonntag im Oktober kommen wir vorrangig aus kulturellem Interesse, genauer gesagt zwecks Ausleben der Vereinskultur über alle Abteilungen hinweg, zusammen. Ausnahmsweise tritt dabei der sportliche Aspekt etwas in den Hintergrund. In Zeiten der "Gender Diversity" seltene aber zwingende Teilnahmevoraussetzungen, ihr kennt es schon: männlich und alt, wobei bekanntermaßen jeder so alt ist, wie er sich fühlt. Gestartet wird frühmorgens per Bus vom Vereinsheim aus, welcher uns dann bequem und altersgerecht zu wechselnden Zielen bringt, nicht selten in eine Lokalität der Gattung Besen, Straußen oder Buschenschenke.

In Herbst 2017 ging es dieser Tradition folgend in Richtung Schwäbisch Hall, genauer gesagt Hessental. Im wegen kurzfristiger Ausfälle nur fast voll besetzten Bus der Firma Kost Reisen starteten wir am Vereinsheim bei klarer Luft und strahlendem Sonnenschein und nahmen nicht die Route über die Autobahn, sondern fuhren kürzer und gemütlicher über Land.

Ziel war dieses Jahr der Besen „Zur Weintenne in Schwäbisch Hall – Hessental“ der Familie Reber ( Zur Weintenne ). Kaum angekommen ging‘s dann auch zügig los, zum Vesper gab es ein Buffet mit einer Fülle an Wurst, Käse, Wurstsalat Hefezopf und Kaffee, aber selbstredend wurden auch erste Viertele probiert. Die Biertrinker konnten sich freuen, dass es sogar auch ihr Lieblingsgetränk gab. Bei angeregten Gesprächen nahm der Tag so seinen angenehmen Lauf.

Wie immer völlig überraschend wurde dann zum Aufbruch zur Wanderung geblasen, der Bus sollte uns auf den Haller Hausberg – den Einkorn -  bringen, anschließend sollten wir von dort hinunter zurück zum Besen wandern (ca. 3 km ??). Oben angekommen bot sich bei strahlendem Sonnenschein eine umwerfende Aussicht hinaus ins Land. Die Motivierten haben sich noch zig Treppen hoch hinauf auf den Einkorn-Turm gekämpft und wurden mit einer grandiosen Rundumsicht belohnt – einfach herrlich.

Ein Teil der Gruppe hatte inzwischen den offenen Bierausschank im Biergarten auf dem Einkorn entdeckt und prophylaktisch Maßnahmen gegen die gefährliche und weitverbreitete Austrocknung im Alter getroffen, immer mehr Kollegen gesellten sich nach und nach dazu.

So haben leider nicht alle mitbekommen, dass inzwischen die Rückwanderung angetreten werden sollte. In mehreren Teilgruppen, unterschiedlichen Himmelsrichtungen und mehr oder weniger direkten Wegen machten wir uns schließlich auf den Weg. Besondere Gefahren im Wald lauerten entlang des Weges, da durch eine organisatorische Panne dieses Jahr kein Zeckenwasser zur Verfügung stand – das muss nächstes Jahr wieder besser werden.

So traf man sich schließlich erst kurz vor bzw. nach 14 Uhr und etwas später wie geplant zum Mittagessen an der Scheune wieder. Die Gruppen hatten recht unterschiedliche Routen gewählt, manches Navi zeigte 7 km zurückgelegte Strecke und das erklärte die Erschöpfung des einen oder anderen Wanderers.

Zum Mittagessen und notwendiger Stärkung gab’s ein herrliches Buffet „Rustikal 4“ mit Leber- und Blutwürsten, Salz- und Kesselfleisch, Bauernbratwürsten, kleinen Schnitzeln, Sauerkraut, Schupfnudeln, Kartoffelsalat und Brot – kurz um allem was das Herz begehrt.

Nach dem Essen ging’s nahtlos zum gemütlichen Beisammensein, bei anregenden Gesprächen, Geschichten, Witzen und manch wohlklingenden Gesängen und Ukulele-Musik verging die Zeit wie im Flug. Im Nachgang konnten wir das Fehlen des Zeckenwassers durch leckere hauseigene Brände etwas ausmerzen.

Kurz vor 17 Uhr wurde zum Bedauern aller erneut zum Aufbruch geblasen. Bevor es in den Bus ging, sollte noch das obligatorische Gruppenfoto aufgenommen werden. nehmen, wir brauchten aber einige Anläufe, bis tatsächlich alle in Position standen.

Die Rückfahrt verlief traditionsgemäß wieder unspektakulär, es gab Bier aus dem Buskühlschrank und die zuvor gekaufte Schnapsflasche war bei Ankunft ebenfalls leer - was gesagt werden musste, war gesagt - und viele Teilnehmer nutzten die Zeit zur Meditation und Augenpflege, um zur Ankunft in Stuttgart wieder fit zu sein.

Lust bekommen? Tipp: Auch 2018 gibt es wieder einen AH-Ausflug und er wird voraussichtlich in eine Lokalität der Gattung Besen, Straußen, … aber das wisst ihr ja.

Orga-Team: Volkhard Wild, Günter Buchner, Jürgen John, Joachim Zepf


Teilen Sie diesen Artikel im Social Web.